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  3. Was darf in die Kliniktasche?

Du bist gerade schwanger und die Geburt steht bald bevor? Herzlichen Glückwunsch zu dieser spannenden Zeit! Egal ob du die Entbindung im Geburtshaus, zuhause oder im Krankenhaus planst – es macht immer Sinn, ein paar Dinge zurecht zu legen, die dir die Zeit vor, während und nach der Entbindung so angenehm wie möglich machen. So kannst du dich voll auf dich und dein Baby konzentrieren.

Ab der 32. Schwangerschaftswoche solltest du dir langsam Gedanken um deine Kliniktasche machen. Hierfür gibt es einiges zu besorgen und nicht jedes Baby kommt zum errechneten Termin auf die Welt. Manchmal muss es, wenn die Wehen einsetzen, auch recht schnell gehen. Daher bereite lieber alles rechtzeitig vor, um die letzten Wochen entspannt zu genießen.

Gut zu wissen

Krankenhäuser und Geburtshäuser stellen oftmals Dinge wie Handtücher, Einmalslips, starke Binden und Still-Utensilien. Wenn du dich vorher informierst, was vorhanden ist, kannst du leichter packen. Bei einem geplanten Kaiserschnitt benötigst du für die Entbindung natürlich etwas weniger, du bleibst aber in der Regel ein paar Tage zur Nachversorgung in der Klinik. Grundsätzlich solltest du immer einplanen, dass es sein kann, dass du einige Tage nach der Geburt im Krankenhaus verbringen musst. Deshalb empfehlen wir, zwei Taschen zu packen:

Eine für die Entbindung und eine für die ersten Tage im Wochenbett.

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Tasche für den Kreißsaal oder das Geburtszimmer

Für die Mama

  • Weites, längeres Shirt oder Nachthemd
  • Bequemer Still-BH
  • Stillshirt und gemütliche Hose zum Wechseln nach der Geburt
  • Hausschuhe, Badeschuhe oder FlipFlops
  • Brille (Kontaktlinsen am besten nicht zur Geburt tragen)
  • Kleine Snacks & Getränke
  • Zahnbürste & Zahnpasta
  • Massageöl und Musik zur Entspannung
  • Lippenpflege
  • Bei längeren Haaren: Haargummi/Haarklammer

Für den Papa

  • Nervennahrung
  • Ausreichend Kleingeld für evtl. Snack/Getränkeautomaten
  • Zahnbürste
  • Ladekabel für’s Handy
  • Kamera für Bilder nach der Geburt

Dokumente

  • Unterschriebene Klinikunterlagen
  • Falls verheiratet: Heiratsurkunde und Familienstammbuch
  • Falls unverheiratet: Geburtsurkunde bzw. Vaterschaftsanerkennung
  • Mutterpass
  • Versicherungskarte
  • Personalausweis
  • Allergiepass

Für die Wochenbettstation

  • 2-3 gemütliche Jogginghosen oder Schwangerschaftsleggings (ein weiter Bund ist besonders nach einem Kaiserschnitt empfehlenswert)
  • 2-3 Still-Shirts
  • 1-2 Still-BHs (am besten ohne Bügel und 1-2 Nummern größer)
  • Bequeme Strickjacke/Sweatshirt zum Überziehen
  • Pyjama (fürs Stillen am besten vorne zum Aufknöpfen)
  • Socken & bequeme Unterwäsche (bspw. große Baumwollunterhose ohne Bund)
  • Outift zum Nachhause-Gehen (am besten mit Schwangerschaftshose, ungefähr Größe von 5. & 6. Monat)
  • Haarbürste, Duschgel, Deo, Shampoo oder Trockenshampoo (wir empfehlen parfümfrei!)
  • Po-Dusche, Feuchttücher und/oder weiches Toilettenpapier
  • Waschlappen
  • Langes Ladekabel für’s Handy

Das Krankenhaus stellt in den meisten Fällen alles, was zum Stillen benötigt wird.  Am besten fragst du vorher nochmal nach, ob folgende Dinge zur Verfügung gestellt werden:

  • Stilleinlagen
  • Stillkompressen
  • Brustwarzencreme
  • Stillhütchen

Wer möchte kann sich zum Stillen noch zusätzlich mitbringen:

  • Nachtlicht mit Batterie fürs nächtliche Stillen
  • Stillkissen

 

Falls du nicht stillen kannst oder möchtest, stellen Krankenhaus und Geburtshaus meist Milchpulver oder Milchpumpe und Fläschchen zur Verfügung.

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Für das Baby

  • Kuscheldecke
  • 3-4 Spucktücher
  • 2 Bodys langarm (in unterschiedlichen Größen, denn das geschätzte Geburtsgewicht ist eben nur “geschätzt”)
  • Strampler
  • evtl. Spieluhr & Schnuller
  • Entlassungsoutift aus Body, Hose, Pullover, Socke, Mütze
  • Für Winterbabys: zusätzlich Wollwalk-Overall
  • Für Sommerbabys: dünne Jacke
  • Babyschale fürs Auto (erst am Tag der Entlassung mitbringen)

Du schaffst das!

Jede Mama und jede Geburt ist anders: Manchen gibt es ein Gefühl von Sicherheit, wenn sie großzügig packen, um so für alle Eventualitäten vorbereitet zu sein. Das ist ganz normal, denn so versuchen wir, ein bisschen Gewissheit in eine ungewisse Situation zu bringen. Andere stresst es eher, viele Taschen dabei zu haben, in denen man vielleicht nicht sofort das findet, was man sucht.

Manchen gibt es ein gutes Gefühl, im Wochenbett ein wenig Make-Up aufzulegen; andere haben keine Lust oder Zeit, sich die Haare zu bürsten. Beides ist vollkommen normal. Ganz egal, welcher Typ ihr seid – denkt daran, dass es bestimmt jemanden gibt, der euch auch nachträglich noch mit Dingen versorgen kann, die ihr vergessen habt.

Wir wünschen euch für die Entbindung alles Gute und freuen uns mit euch über die spannende Zeit, die vor euch liegt!

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