Was gehört in die Wickeltasche?

Was gehört in die Wickeltasche?

Wickeltasche richtig packen 

Die Wickeltasche ist der ständige Begleiter im hektischen Alltag mit einem Baby. Aber was muss in die Wickeltasche, um perfekt vorbereitet zu sein? Wir haben die Antwort und zeigen dir, wie du deine Wickeltasche perfekt packst, damit du unterwegs immer bestens vorbereitet bist. Ganz gleich, ob du nur kurz einkaufen gehst oder einen längeren Ausflug planst. Von praktischen Helfern bis hin zu kleinen Lebensrettern: Erfahre, wie du dein Elternsein noch stressfreier gestaltest 

Packliste für die Wickeltasche: Alles, was du brauchst 

Eine gut organisierte Wickeltasche ist ein echter Lebensretter für Eltern unterwegs. Damit du deine Wickeltasche bestmöglich packen kannst, haben wir eine Liste zusammengestellt. Diese enthält alle wesentlichen Dinge, die du benötigst – egal wohin eure Abenteuer euch führen.  

Pflegeprodukte und Hygieneartikel 

  • Windeln: Das Herzstück jeder Wickeltasche! Denke daran, immer ein paar mehr Windeln einzupacken, als du benötigst. 
  • Feuchttücher: Unverzichtbar für schnelle Sauberkeit, egal wo du dich gerade befindest. 
  • Wickelunterlage: Eine saubere und weiche Unterlage sorgt für Komfort und Hygiene beim Windelwechsel. 
  • Wundcreme: Um einen wunden Po oder Ausschlag zu vermeiden. 
  • Wechselkleidung: Mindestens ein kompletter Wechsel an Kleidung für dein Baby, einschließlich Bodys, Strampler, Socken und Mütze, je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen. Denke auch an Wechselkleidung für dich selbst. 
  • Handdesinfektion: Für die schnelle Handreinigung, wenn kein Wasser und Seife verfügbar sind. 
  • Windelcreme: Um Hautirritationen zu verhindern. 

Spielzeug und Ablenkung 

  • Rassel oder Beißring: Kleine Spielzeuge, die dein Baby beim Wickeln unterhalten und ablenken. 
  • Ein Lieblingsbuch: Ein Buch ist ebenfalls eine gute Möglichkeit zur Ablenkung. 
  • Kuscheltier oder Schnuffeltuch: Ein vertrautes Objekt, das deinem Baby Trost spenden kann. 

Essen und Trinken für unterwegs 

  • Fläschchen: Falls du das Fläschchen gibst, denke daran, ausreichend Milchvorrat und warmes Wasser für unterwegs mitzunehmen. 
  • Snacks: Falls dein Baby schon etwas isst, nimm gesunde Snacks mit, um den Hunger in Schach zu halten. Denke auch an dich und eventuell ältere Geschwister. 
  • Trinkflasche: Eine Flasche mit Wasser für dich und/oder dein Baby. 

Checkliste Must-haves für die Wickeltasche

Damit du in jeder Situation bestens gerüstet bist, haben wir eine umfassende Checkliste zusammengestellt. Diese Liste hilft dir, sicherzustellen, dass du nichts Wichtiges vergisst beim Wickeltasche packen für Neugeborene oder Babys.

  • Windeln
  • Feuchttücher
  • Wickelunterlage
  • Handdesinfektionsmittel oder Hygiene-Set 
  • Wundschutzcreme
  • Rasseln oder Beißring
  • Büchlein
  • Kuscheltier oder Schnuffeltuch
  • Fläschchen oder abgepumpte Muttermilch
  • Snacks
  • Trinkflasche
  • Wechselkleidung (Bodys, Strampler, Socken, Mütze)
  • Plastiktüten oder wasserdichte Beutel für schmutzige Windeln oder Kleidung
  • Extra Schnuller
  • Sonnencreme oder Sonnenroller und Sonnenhut für sonnige Tage
  • Babydecke oder Musselin-Tuch
  • Erste-Hilfe-Set für Notfälle (mit Pflastern, Desinfektionsspray, etc.)
  • Notfallkontakte und Impfausweis

Organisation und Ordnung 

In einer gut organisierten Wickeltasche geht nichts verloren, und du findest alles schnell und mühelos. Eine einfache, aber äußerst effektive Methode zur Organisation ist die Verwendung von kleinen Taschen oder Beuteln für verschiedene Kategorien von Wickelutensilien. Du könntest zum Beispiel eine kleine Tasche für Pflegeprodukte wie Windeln, Feuchttücher und Windelcreme haben, eine weitere für Wechselkleidung und eine dritte für Spielzeug. Diese kleinen Taschen machen es leicht, in der Wickeltasche den Überblick über den Inhalt zu behalten und Dinge schnell zu finden. Noch besser ist eine Wickeltasche mit mehreren Fächern. Diese Taschen sind so konzipiert, dass sie alles, was du brauchst, ordentlich und getrennt voneinander aufbewahren. Die richtige Aufteilung deiner Wickeltasche kann eine große Hilfe sein. Tipp von uns: Besorge dir Reisegrößen von Wundschutzcreme und Co, dann musst du keine großen Flaschen und Packungen herumschleppen.   

Regelmäßig überprüfen 

Packe die Gegenstände, die du am häufigsten benötigst, oben oder in leicht zugängliche Taschen. Das erleichtert den schnellen Zugriff, wenn es darauf ankommt. Nimm dir die Zeit, deine Wickeltasche regelmäßig aufzuräumen. Entferne Dinge, die du nicht mehr benötigst, und stelle sicher, dass du immer genug Windeln, Feuchttücher und die richtige Kleidung in der aktuellen Größe dabei hast. Es mag zwar etwas Zeit in Anspruch nehmen, deine Wickeltasche zu organisieren, aber die Investition lohnt sich, um unterwegs gut vorbereitet zu sein. 

Wickelplatz unterwegs 

Neben einer gut organisierten Wickeltasche ist auch der richtige Ort zum Wickeln wichtig. Ein geeigneter Wickelplatz macht einen großen Unterschied in Bezug auf Komfort und Hygiene. Es ist wichtig, darauf zu achten, dass der Wickelplatz sauber und sicher ist. 

  • Öffentliche Wickelstationen: Viele öffentliche Orte wie Einkaufszentren, Restaurants und Raststätten verfügen über spezielle Wickelstationen, die mit Wickelauflagen und Reinigungsmitteln ausgestattet sind. Diese bieten einen bequemen und sauberen Ort zum Wickeln deines Babys. 
  • Wickeln im Auto: Wenn keine anderen Optionen vorhanden sind, kann das Auto ein praktischer Ort zum Wickeln sein. Stelle sicher, dass du immer eine tragbare Wickelunterlage und alle benötigten Pflegeprodukte in der Nähe hast.  
  • Kinderwagen: Das Wickeln im Kinderwagen ist eine praktische Option, wenn du unterwegs bist und keinen anderen geeigneten Wickelplatz findest. Lege eine saubere Wickelunterlage oder ein Handtuch auf den Sitz oder in die Babywanne des Kinderwagens. 
  • Wickeln im Flugzeug oder Zug: Wenn du auf Reisen bist, gibt es oft Wickeltische in den Toiletten von Flugzeugen oder Zügen. Informiere dich im Voraus über die Ausstattung deines Reisemittels. 
  • Im Freien: Manchmal gibt es einfach keinen Wickelplatz. Verwende in diesem Fall eine tragbare Wickelunterlage und stelle sicher, dass du alle Abfälle ordnungsgemäß entsorgst. In Parks oder anderen Außenbereichen kannst du eine Picknickdecke als Wickelplatz verwenden. 

Die gut gepackte Wickeltasche 

Mit der richtigen Ausstattung in deiner Wickeltasche meisterst du jede Herausforderung des Elternseins, sei es ein unerwarteter Windelwechsel oder die Ablenkung eines quengelnden Babys. Deine Wickeltasche wird zu deinem treuen Begleiter, der dir den Alltag erleichtert und dir die Gewissheit gibt, dass du für alles gewappnet bist. Nutze unsere Checkliste, um sicherzustellen, dass du nichts Wichtiges vergisst und genieße jede Unternehmung mit deinem kleinen Schatz in vollen Zügen.  

FAQ

Wie kann ich die Wickeltasche platzsparend und organisiert packen?

Um die Wickeltasche platzsparend und organisiert zu packen, empfehlen wir, kleine Taschen oder Beutel für verschiedene Kategorien von Gegenständen zu verwenden. Trenne Windeln, Feuchttücher, Pflegeprodukte und Kleidung in separate Taschen, um den Überblick zu behalten. Nutze zudem platzsparende Aufbewahrungslösungen wie Vakuumbeutel für Wechselkleidung. 

Welche Kleidung und Wechselkleidung ist für die Wickeltasche empfehlenswert?

In der Wickeltasche sollte immer mindestens ein kompletter Wechsel an Kleidung für dein Baby vorhanden sein, einschließlich Bodys, Strampler, Socken und Mütze. Je nach Jahreszeit und Wetterbedingungen solltest du die Kleidung anpassen. Denke auch an wetterfeste Kleidung, wenn du längere Ausflüge planst. 

Welche Extras und Spielzeuge sind sinnvoll, um das Baby unterwegs zu beschäftigen?

Extras wie Rasseln, Beißringe, ein Lieblingsbuch oder ein Kuscheltier sind großartige Möglichkeiten, um dein Baby unterwegs zu beschäftigen und zu beruhigen. Achte darauf, altersgerechte Spielzeuge auszuwählen, die die Sinne deines Babys ansprechen und seine Neugier wecken. 

Was brauche ich für den Wickeltisch?

Was brauche ich für den Wickeltisch?

Banner Wickeltisch Baby

Rote und entzündete Haut bei Babys, die eine Windel tragen, kommt häufig vor. Die Hornschicht der Kleinen ist noch sehr dünn, weshalb die Haut empfindlicher gegenüber Reibungen und leichter irritierbar ist. Ein feuchtes Milieu in der Windel weicht die oberste Hautschicht auf, wodurch diese noch anfälliger für Verletzungen durch Reibung werden. Stuhl und Urin in der Windel irritieren die Haut zusätzlich, sodass Entzündungen entstehen können. Mit ein paar hilfreichen Tipps und Tricks könnt ihr Windeldermatitis und Wundwerden ganz einfach vorbeugen.

 

Was brauche ich zum Wickeln?

Eine Wickelkommode im Kinderzimmer ist super praktisch, aber auch eine Auflage für den Tisch oder ein Wickelaufsatz für Badewanne oder Waschmaschine ist ausreichend. Wichtig ist eine angenehme Höhe, damit der Rücken der Eltern geschont wird. Der Wickeltisch sollte unbedingt vor Zugluft und direkter Sonneneinstrahlung geschützt sein. Eine weiche Auflage (am besten alles abwaschbar oder waschbar) macht es besonders gemütlich für euer Baby – und praktisch für euch. Besonders für Winterkinder ist ein Heizstrahler ganz angenehm. Ohne Wärmelampe ist es in den eher kühleren Schlafzimmern für das nackte Baby oft zu frisch. Wer auf Umwelt und Sicherheit achten möchte, greift unbedingt zu einer Lampe mit Abstellautomatik.

Am wichtigsten ist, dass alle benötigten Dinge griffbereit sind. Besonders nachts werdet ihr euch danken, wenn ihr tagsüber alle Utensilien auffüllt: Benötigt wird eine Schüssel oder Thermokanne mit lauwarmen Wasser, ein weiches Tuch, einen weichen Waschlappen, ggf. Feuchttücher, Windeln, Wundschutzcreme, Pflegeöl und frische Kleidung. In den ersten Wochen bis Monaten braucht man etwa 6-10 Windeln pro Tag (wobei auch nachts gewickelt wird). Später reichen oft 4-6 Windeln täglich. Bei Neugeborenen empfehlen sich Wickelbodys, da sie nicht über den Kopf gezogen werden müssen. Die gibt es mit Reißverschluss, Druckknöpfen oder sogar Magnetknöpfen. Ebenso praktisch sind im Schritt aufknöpfbare Hosen und Overalls.

Wickelzeit ist Kuschelzeit: Wenn Babys schon älter sind, können sie mit Spielzeug oder einem Mobilee beim Wickeln abgelenkt werden. Singen und Erzählen während dem Wickeln ist auch eine tolle Beschäftigung. So wird das Wickeln zur Spiel- und Schmusezeit und so hoffentlich weniger negativ behaftet. Auch eine beruhigende, entkrampfende Babymassage kann man prima in die Wickelzeit integrieren.

Welche Windel ist die Richtige?

Sicher habt ihr euch auch bereits gefragt, welche Windel für euch und euer Baby am besten funktioniert. Stoffwindeln sitzen lockerer und sind luftdurchlässiger, saugen Nässe allerdings nicht so gut auf wie Einmalwindeln. Wenn ihr Stoffwindeln in Erwägung zieht, gibt es in größeren Städten auch Beratungsstellen, bei denen man verschiedenen Modelle ausprobieren kann. Stoffwindeln sind nicht günstig in der Anschaffung, manche finden sie auch aufwändiger in der Handhabung. Wenn ihr mehr als ein Kind plant, kann es sich aber lohnen, das Geld auszugeben, da sie nachhaltig und wiederverwendbar sind und euch bei guter Pflege einige Jahre halten.

Wenn ihr euch für Einweg-Windeln entscheidet, sind Windeln mit hoher Saugkraft und atmungsaktiver Außenhülle am besten. Manche Modelle beinhalten eine dünne Schicht Pflegeprodukt, hier solltet ihr besonders vorsichtig sein und genau auf die Inhaltsstoffe achten.

Wie pflege ich den Windelbereich?

Das Wichtigste zuerst: Die Windel sollte regelmäßig kontrolliert werden. Sobald sie nass ist, wird gewechselt. Bei besonders empfindlichen Popos, die schon erste Anzeichen einer Rötung zeigen, wechselt ihr am besten sogar alle 2-3 Stunden. Während dem Wickeln dürfen die Kleinen gerne auch mal ein paar Minuten ohne Windel strampeln, damit Luft an die Haut kommt.

Besonders wichtig ist eine gleichermaßen gründliche und schonende Reinigung. Bei Neugeborenen ist die Haut noch sehr zart, daher solltet ihr den Po bei jedem Windelwechseln reinigen – auch wenn nur Urin in der Windel war. In den ersten Lebensmonaten reicht ein weicher Lappen und lauwarmes Wasser, mit dem die Haut vorsichtig abgewischt wird – bitte auf keinen Fall reiben. Wenn lauwarmes Wasser nicht ausreicht, eignet sich ein gutes Pflegeöl zur Reinigung des Windelbereichs. Schon wenige Spritzer Öl auf dem feuchten Waschlappen reichen aus, um hartnäckige Verschmutzungen wieder sauber zu bekommen.

Bevor die nächste Windel angezogen wird, solltet ihr die Haut mit einem weichen Tuch vorsichtig trocken tupfen. Manche Kinder mögen es auch (auf niedriger Stufe) geföhnt zu werden. Dann solltet ihr allerdings immer mit eurer Hand kontrollieren, dass die Temperatur nicht zu heiß ist. Wenn der Po gereizt ist, sollte nach jedem Windelwechsel mit einer Schicht Wundschutzcreme dem Wundwerden vorgebeugt werden. Das enthaltene Zinkoxid hält hier weitere Feuchtigkeit von der gereizten Hautstelle fern. So kann sie schneller abheilen. Babypuder solltet ihr unbedingt weglassen, da es die Haut (zu) stark austrocknet und reizen kann.

Für unterwegs sind Feuchttücher praktisch. Auch hier solltet ihr genau auf die Inhaltsstoffe achten, denn die meisten beinhalten Konservierungsstoffe oder andere unnötige Zusätze, wie Parfüm oder ätherische Öle. Aus unserem 2in1 Shampoo & Waschlotion, dem Pflegeöl und einem alten Bettlaken könnt ihr euch übrigens ganz einfach Feuchttücher selbst machen. Die sind nicht nur für empfindliche Haut bestens geeignet, sondern auch noch nachhaltig und können ganz easy bei 60 Grad in der Waschmaschine gewaschen werden.